Referenz: VERKAUFT - VILLA ITHAKA | ETW Maisonette | Garten & Tiefgarage | meroplan Immobilien GmbH

99425 Weimar
Referenzobjekt 3 von 10
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Bild 1
Immobilienart: Wohnungen
Kategorie: Maisonette
Angeboten als: Kaufobjekt

VERKAUFT - VILLA ITHAKA | ETW Maisonette | Garten & Tiefgarage | meroplan Immobilien GmbH


Der Schriftsteller und Dramatiker Ernst von Wildenbruch (1845-1909) ließ in den Jahren 1907/09 nach einem Entwurf von Paul Schultze-Naumburg durch die Saalecker Werkstätten eine Villa am Hang, auf etwa 4.000 qm, errichten. Das Grundstück oberhalb von Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm, gehörte seinerzeit du den größten Privathäusern in Weimar. Das Gebäude erfuhr viele bauliche Veränderungen und Umnutzungen, unter anderem als Kinderkrankenhaus und Lazarette während des II. Weltkrieges. Nach langjährigem Leerstand wurde es in den Jahren 1997 bis ‘99 saniert, bei der u. a. der Außenbau in Annäherung an das ursprüngliche Erscheinungsbild wiederhergestellt wurde. Der zweigeschossige verputzte Ziegelbau mit Biberschwanz gedecktem Mansardwalmdach, ist ein charakteristisches Werk der neobarocken Reformarchitektur vor dem Ersten Weltkrieg. Der herrschaftliche Charakter des Anwesens wird durch seine weit in die Tiefe des Grundstückes, zurückgesetzte Lage am Hang unterstrichen. Das durch Ecklisenen, Klappläden und Gesimse gegliederte hohe Hauptgeschoss ruht auf einem deutlich niedrigeren gebänderten Untergeschoss. Ein im Grundriss fast halbrunder, über die Traufe sich erstreckender Risalit enthält, in seinem von korbbogigen Durchgängen gegliederten Erdgeschoss, den Hauptzugang. Sowohl die Deckplatte des Schlusssteins über dem Durchgang als auch die Gebälkverdachung
des darüberliegenden Balkonfensters trägt die Inschrift „Ithaka“. An der Rückseite ist mittig ein Risalit von querrechteckigem Grundriss für das Treppenhaus angeordnet. An der Nordseite befindet sich eine Veranda mit Terrasse. Die ursprüngliche Raumdisposition sind nur noch in Teilen erkennbar. Unterkellert waren die Küche und zwei angrenzende Nebenräume im nördlichen Hausteil. Bei der jüngsten Sanierung wurden die Eingangshalle mit einer Holzverkleidung und teilverglasten Windfangtüren, die dreiläufige Holztreppe mit einem Stabgeländer und die Stuckdecke im einstigen Salon über der Eingangshalle rekonstruiert.Von der ehemaligen Freiraumgestaltung, blieb die Löwenplastik, die Einfriedung an der Straße (Torpfosten) sowie die Bruchsteinmauern an der östlichen Grundstücksgrenze erhalten.
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